Ist die Raumbeduftung mit ätherischen Ölen gefährlich für meinen Hund oder meine Katze?
- Tamara Fischer

- 26. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Manche ätherischen Öle werden von Tieren anders verstoffwechselt als von uns Menschen – darum ist bei der Anwendung in einem Haushalt mit Haustieren Vorsicht angesagt. Wichtig ist vor allem: Das Tier muss jederzeit die Möglichkeit haben, den bedufteten Raum zu verlassen.
Einige Öle gelten als besonders problematisch für Tiere, vor allem Teebaum-, Wintergrün-, Zimt-, Eukalyptus- und Zitrusöle. Diese sollten – wenn überhaupt – nur mit grosser Zurückhaltung eingesetzt werden.
Wenn du mit ätherischen Ölen beduftest, z. B. durch Sprays, Duftlampen oder einen Vernebler, achte auf eine sehr sparsame Dosierung, gute Belüftung und ausreichend Rückzugsmöglichkeiten für dein Tier. Beobachte genau, wie es reagiert: Unruhe, Hecheln oder Reizungen sind ernstzunehmende Warnzeichen.
Tiere zeigen meist sehr deutlich, wenn ihnen ein Duft nicht gefällt – sie drehen sich weg oder verlassen instinktiv den Raum. Das gilt übrigens nicht nur für Hunde und Katzen, sondern auch für Kleintiere und Vögel.
Ein kleiner Tipp: Lass dein Tier, bevor du einen Duft anwendest, aus sicherer Entfernung daran schnuppern. So bekommst du schnell ein Gefühl dafür, ob es ihn angenehm findet oder lieber meiden möchte.
Wichtig zu wissen: Wir raten grundsätzlich von einer innerlichen Anwendung oder dem direkten Kontakt der Öle mit der Haut deines Tieres ab. Wenn du dich in diese Richtung beraten lassen möchtest, sprich am besten mit einer entsprechend ausgebildeten Fachperson – z. B. einem Tierarzt oder einer Tier-Aromatherapeutin.



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