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Wie wird ätherisches Öl eigentlich hergestellt?

Ätherische Öle begegnen uns in vielen Lebensbereichen – sei es in der Aromatherapie, in Naturkosmetik oder bei der Raumbeduftung. Doch hast du dich schon mal gefragt, wie genau ätherische Öle eigentlich gewonnen werden? In diesem Beitrag zeige ich dir, wie aus Pflanzen reine Essenzen entstehen – und was du dabei beachten solltest.


1. Was sind ätherische Öle überhaupt?

Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Pflanzenextrakte, die die Duft- und Wirkstoffe der jeweiligen Pflanze enthalten. Sie stecken z. B. in Blüten, Blättern, Schalen, Wurzeln oder Harzen – und dienen in der Natur dem Schutz, der Heilung der Pflanze oder der Anlockung von Insekten.


2. Die häufigste Methode: Wasserdampfdestillation

Die gängigste Methode zur Herstellung ätherischer Öle ist die Wasserdampfdestillation. Dabei wird die Pflanze nicht direkt gekocht, sondern mit heissem Wasserdampf behandelt. So funktioniert’s:

Schritt für Schritt:

  1. Pflanzenmaterial vorbereiten: Frisch geerntete Pflanzenteile werden in einen grossen Destillierkolben gefüllt.

  2. Wasserdampf erzeugen: Unter dem Kolben wird Wasser erhitzt. Der aufsteigende Dampf durchdringt das Pflanzenmaterial.

  3. Freisetzung der ätherischen Öle: Durch die Hitze platzen die Ölzellen auf, und die flüchtigen Verbindungen verdampfen mit dem Wasserdampf.

  4. Kondensation: Der Dampf wird durch ein Kühlrohr geleitet und kondensiert wieder zu Flüssigkeit.

  5. Trennung von Öl und Wasser: In einem sogenannten Florentiner Gefäss trennt sich das ätherische Öl vom Wasser. Oben schwimmt das Öl, unten sammelt sich das Pflanzenwasser – das sogenannte Hydrolat.

Diese Methode eignet sich z. B. für Lavendel, Rosmarin, Minze, Melisse oder Kamille.


3. Kaltpressung – speziell für Zitrusfrüchte

Zitrusöle wie Orange, Zitrone oder Bergamotte werden meist kalt gepresst. Denn ihre ätherischen Öle befinden sich in kleinen Öldrüsen in der Schale – nicht in den Blüten oder Blättern.

So läuft die Kaltpressung ab:

  • Die Fruchtschalen werden mechanisch gerieben oder gepresst.

  • Dabei platzen die Öldrüsen auf, und der Saft-Öl-Mix wird aufgefangen.

  • Durch Zentrifugieren trennt man dann das ätherische Öl vom Fruchtsaft.

Diese Methode ist besonders schonend – allerdings auch anfälliger für Oxidation, weshalb Zitrusöle meist kürzer haltbar sind.


4. Kann man ätherisches Öl selbst herstellen?

Ja – in sehr kleinem Rahmen ist das auch zu Hause möglich, zum Beispiel mit einem kleinen Destilliergerät für den Hausgebrauch. Vor allem für Hobby-Anwender, die mit Lavendel, Minze oder Zitronenmelisse arbeiten möchten, ist das eine spannende Erfahrung.

Aber: Die Ausbeute ist sehr gering. Für einen einzigen Milliliter Lavendelöl brauchst du bis zu 1 kg Blüten. Für den Hausgebrauch ist das also eher ein Liebhaberprojekt – aber definitiv faszinierend!


Fazit

Die Herstellung ätherischer Öle ist eine Kunst – und zugleich eine Verbindung von Natur und Technik. Ob durch Destillation, Kaltpressung oder Extraktion: Am Ende entsteht ein kleines Fläschchen voller Pflanzenkraft.


Wenn du ätherische Öle verwendest, lohnt sich ein Blick auf die Herkunft und Herstellung – denn Qualität hängt massgeblich vom Produktionsverfahren ab.


Wir bei Erdenzauber achten sehr genau auf die Reinheit und Qualität der Öle. Auch legen wir grossen Wert auf den Umweltschutz und achten genau darauf, wie die Öle hergestellt werden.


 
 
 

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